Nach einigen Monaten Testphase ist die neue Search Console von Google jetzt seit einigen Tagen live und bietet den Anwendern einige Neuerungen, die wirklich nützlich sein können. Schon zum Jahresbeginn begannen die ersten Tests für die neuen Funktionen und nach und nach wurden immer mehr von ihnen integriert und auch optisch wurde viel nachgearbeitet.

Zu den Neuerungen, die vor allem SEOs begeistern, zählt die Möglichkeit, historische Suchdaten von einem Zeitraum von bis zu 16 Monaten zu analysieren. Aus den Daten, die dort zur Verfügung stehen, lässt sich einiges für aktuelle Strategieentscheidungen ableiten. Besonders positiv ist auch, dass diese Daten sogar über die Search Analytics API abgerufen werden können. So ist es wesentlich einfacher damit zu arbeiten und sie auch mit Daten anderer Quellen in Verbindung zu bringen.

Auch neu ist ein Tool zur URL-Inspektion, das im Rahmen des Beta-Tests vor ein paar Wochen gelauncht wurde und jetzt allen Benutzern zur Verfügung steht. Dieses Tool liefert speziell Daten zum Crawling und der Indexierung von Domains und schafft damit mehr Transparenz. Auch wenn es Probleme bei Structured Data oder AMP gibt, wird das über dieses Tool sichtbar. Website-Betreibern fällt es dadurch wesentlich leichter, eventuelle Fehler nachzuvollziehen und vor allem auch zu korrigieren.

Mit den neuen Funktionen wurde auch einiges am Design verändert. So werden alle Daten übersichtlich präsentiert und die Darstellung fügt sich im modernen Design in die Reihe der anderen Google-Produkte ein. Wer möchte, kann jetzt schon auf die neue Version umsteigen oder sich auch noch etwas Zeit lassen. Die alte Version ist derzeit noch verfügbar und wird wohl erst nach einer gewissen Zeit weichen, so dass der Übergang für die User so angenehm wie möglich gestaltet wird. Wer allerdings gern Daten zur Analyse und Findung weiterer Strategie-Ansätze nutzt, wird mit der neuen Search Console definitiv glücklicher sein und mehr erreichen können. Da lohnt sich dann ein sofortiger Wechsel.