Display- oder Video-Ads – was bringt mehr?

Ohne Werbung geht nichts, darüber sind wir uns wohl alle einig. Aber: Werbung ist nicht gleich Werbung. Es gibt immer Dinge, die mehr oder weniger gut funktionieren. Das Schalten von Kampagnen gehört zu den Maßnahmen, die extremen Erfolg bringen können, wenn die Zielgruppe richtig erreicht wird. Und da stellt sich dann auch gleich die Frage: Welche Ad-Formate werden auch wirklich wahrgenommen und erreichen die potentiellen Kunden?

Ein guter Maßstab zur Bewertung des Erfolgs bestimmter Ads ist die Viewability. Nur wenn eine Anzeige auch sichtbar ist, also von der Zielgruppe wahrgenommen wird, kann es überhaupt zum Klick kommen. Wie sichtbar die Anzeige ist, hängt in erster Linie davon ab, welches Format gewählt wird. Lange Zeit setzten alle vor allem auf Display Ads und erzielten damit hervorragende Ergebnisse. Dann kamen die Video Ads hinzu und erzeugten schon im Ansatz eine gute Viewability. Und inzwischen ist es so, dass die Video Ads teilweise schon weitaus besser wahrgenommen werden als die Display Ads. Und das erfordert ein Umdenken bei allen Marketing-Verantwortlichen.

Meetrics veröffentlicht regelmäßig Viewability Benchmarks und zeigt darin, was gut ankommt und was nicht. Aus diesen Benchmarks lassen sich nicht nur Trends ablesen, sondern es lässt sich auch gut erkennen, wo es Unterschiede in Bezug auf die Beliebtheit der Formate gibt. Da ist nämlich jedes Land anders und was beipielsweise in Deutschland gut funktioniert, kann in UK kein nennenswerten Erfolge vorweisen. Es lohnt sich also immer, jeden Markt genau zu betrachten.

Grundsätzlich bestätigen die Benchmarks für das erste Quartal 2019 jedoch vor allem eins: Video Ads nehmen überall an Viewability zu. International wird die Viewability von Display Ads mit 59 % angegeben – Video Ads schaffen es auf ganze 72 % (im Quartal 4 waren es *nur* 56 %). Das ist nicht nur eine beeindruckende Zahl, sondern vor allem ein rasanter Anstieg. Natürlich lassen sich dabei auch nicht alle Ad-Formate über einen Kamm scheren und je nach Endgerät gibt es noch verschiedene Ad-Formate, die besser oder schlechter funktionieren. Aber es lässt sich auch klar erkennen, dass es ohne Video Ads bald nicht mehr geht, wenn die Kampagnen weiter erfolgreich sein sollen.

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