Google führt neue KI-Tools für Workspace ein

Google bietet ab sofort eine neue Reihe von KI-Tools im Workspace an, um die Erstellung von Slides, Bildern, Texten, das Gegenlesen von E-Mails sowie das Brainstormen und Zusammenfassen zu erleichtern. Der Alphabet-Ableger hat außerdem die PaLM API und MakerSuite vorgestellt, mit denen Entwickler:innen einfacher AI-Apps erstellen und testen können. Diese neuen Funktionen werden während des KI-Wettbewerbs eingeführt, da Microsoft und OpenAI gerade erst den Launch des Modells GPT-4 angekündigt haben.

Für die Rubriken Gmail, Docs, Slides, Sheets, Meet sowie den Chat werden die folgenden Features bereitgestellt:

  • Erstellung von Drafts, Antworten, Zusammenfassungen und Priorisierungen in Gmail
  • Optionen zum KI-basierten Brainstorming, Gegenlesen, Schreiben und Umschreiben in Docs
  • automatisch generierte Bilder, Audiodateien und Videos in Slides
  • Umwandlung von Datensets in Insights und Analysen durch automatische Komplettierung, Formelerstellung und kontextuelle Kategorisierung in Sheets
  • Generierung neuer Backgrounds sowie automatisches Mitschreiben von Notizen in Meet
  • Automatisierung von Workflows in Chat

Das Unternehmen wird die auf generativer KI basierenden Funktionen zunächst für Gmail und Docs einführen. Allerdings nur für sogenannte Trusted Tester in den USA und auf Englisch. Googles KI-Integration bietet bei Gmail und Docs Schreibhilfen an, indem es Entwürfe zu einem gegebenen Thema erstellt. Diese können dann feinjustiert werden, um Tonalität, Text-Layout, Wording usw. anzupassen. Die KI kann auch dabei helfen, Notizen aus einem Meeting in einen Text oder eine E-Mail zu verwandeln. Durch die Rewrite-Funktion können verschiedene Anpassungen wie das Einsetzen von Bullet Points, das Verkürzen von Textabschnitten oder das Hinzufügen von Details vorgenommen werden.

Parallel dazu hat Google die PaLM API und MakerSuite vorgestellt, mit denen Entwickler:innen ihre eigenen KI-Anwendungen entwickeln und testen können. Die PaLM-API-Schnittstelle ermöglicht es Entwickler:innen, auf Basis der hochfunktionalen Sprachmodelle von Google eigene Applikationen zu entwickeln. Der CEO der Google Cloud, Thomas Kurian, hat diesbezüglich erklärt, dass die API zusammen mit dem intuitiven MakerSuite-Tool, das die schnelle Prototypenerstellung ermöglicht, genutzt werden kann. Es bietet prompte Ingenieurleistungen, synthetische Daten und benutzerdefiniertes Modell-Tuning und wird durch robuste Sicherheitstools unterstützt. Die Funktionen stehen derzeit nur ausgewählten Entwickler:innen in einer privaten Preview zur Verfügung, sollen aber bald für mehr Entwickler zugänglich sein.

Das Suchmaschinenunternehmen arbeitet auch weiterhin an vielen KI-Integrationen, auch in der Cloud. In der Google-Suche sind bereits KI-Funktionen vorhanden, nicht zuletzt seit der Integration der Technologie MUM. Die Integration der neuen KI-Tools in Workspace ist ein bedeutender Schritt für Google, da es Unternehmen dabei hilft, effizienter zu arbeiten und Zeit zu sparen.

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